Atlastherapie nach Arlen
Der Atlas – so heißt der erste Halswirbel – ist gelenkig mit der Schädelbasis verbunden. Muskeln und Bindegewebe um den Atlas sind außerordentlich dicht mit Nerven versorgt. Diese Nerven registrieren und steuern mit ihren Fühlern die Stellung des Kopfes und des Körpers im Raum und helfen mit, den Spannungszustand des gesamten Muskel- und Sehnensystems des Menschen auf diese variablen Haltungs- und Bewegungsmuster zu balancieren und zu kontrollerien. Sie haben direkte Verbindungen zum Gleichgewichtsorgan und zu bestimmten Hirnzentren, in denen die Grob- und Feinmotorik geplant wird. Sie sind mittelbar auch an der Verarbeitung von Schmerzsignalen beteiligt. Mit der Atlastherapie soll diese fehlerhafte Informationsverarbeitung beeinflusst werden mit dem Ziel der Signal- und damit Haltungs- und Bewegungsverbesserung. Wissenschaftliche (kontrollierte-randomisierte-prospektive) Studien, welche die Wirksamkeit der Atlastherapie nach formaljuristischen schulmedizinischen Kriterien zweifelsfrei beweisen, liegen nicht vor. |